65. Soldatenwallfahrt nach Lourdes

Motto: "Pilger der Hoffnung" | 15. – 19. Mai 2025

Mit großer Freude und Dankbarkeit blicken wir auf die 65. Internationale Soldatenwallfahrt nach Lourdes zurück, die vom 15. bis 19. Mai 2025 unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ stattfand. Die katholische Militärseelsorge lud Soldatinnen und Soldaten aus aller Welt zu diesem besonderen Ereignis ein – und auch wir, die Abordnung der Hoch- und Deutschmeister, durften Teil dieser beeindruckenden Pilgerreise sein.

 

Lourdes – Ein Ort, der verbindet

Lourdes, eingebettet in die malerische Landschaft der französischen Pyrenäen, ist seit den Marienerscheinungen von 1858 ein Ort des Glaubens und der Hoffnung. Millionen Pilger suchen hier jedes Jahr Trost, Heilung und spirituelle Erneuerung. Die Begegnung mit der Geschichte von Bernadette Soubirous und der Grotte von Massabielle berührte auch unsere Delegation tief.

 

Höhepunkte der Wallfahrt

1. Eröffnungszeremonie:

Die feierliche Eröffnung mit Delegationen aus über 40 Nationen war ein bewegender Auftakt. Die Vielfalt der Uniformen und Sprachen zeigte eindrucksvoll die internationale Verbundenheit im Glauben.

2. Gemeinsame Gottesdienste und Gebete:

Die Teilnahme an den Messen in der Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz und der unterirdischen Basilika Pius X. war für viele ein spiritueller Höhepunkt. Besonders berührend war das gemeinsame Gebet für Frieden und Versöhnung.

 

3. Prozessionen:

Die abendlichen Lichterprozessionen, bei denen tausende Pilger singend und betend durch Lourdes zogen, hinterließen einen bleibenden Eindruck. Auch die eucharistische Prozession war ein bewegendes Zeichen des gemeinsamen Glaubens.

 

4. Begegnung und Austausch:

Die Wallfahrt bot viele Gelegenheiten zum persönlichen Austausch mit Soldatinnen und Soldaten anderer Nationen. Neue Freundschaften wurden geschlossen und der Geist der Kameradschaft gestärkt.

 

Gemeinschaft und Hoffnung

Die Soldatenwallfahrt nach Lourdes ist weit mehr als eine religiöse Reise – sie ist ein lebendiges Zeichen für Gemeinschaft, Frieden und Hoffnung über alle Grenzen hinweg. Besonders in Zeiten weltweiter Unsicherheiten wurde spürbar, wie wichtig der Zusammenhalt und das gemeinsame Gebet sind.

 

Dank und Ausblick

Wir danken allen, die diese Wallfahrt möglich gemacht und begleitet haben – insbesondere der katholischen Militärseelsorge und den Organisatoren vor Ort. Die Erfahrungen und Eindrücke dieser Tage werden uns noch lange begleiten und stärken.

 

Als Hoch- und Deutschmeister haben wir ein sichtbares Zeichen des Glaubens und der Hoffnung gesetzt. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Soldatenwallfahrt und laden alle ein, auch künftig Teil dieser besonderen Gemeinschaft zu werden.

 

Pilger der Hoffnung“ –

Gemeinsam unterwegs für Frieden, Glaube und Menschlichkeit.

Offizielle Homepage: Soldatenwallfahrt nach Lourdes

Bildcredit: Herbert WICHMANN


Die 64. Internationale Soldatenwallfahrt 2024 nach Lourdes war ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten. Unter den rund 400 österreichischen Soldaten und Gläubigen, die an der Wallfahrt teilnahmen, befand sich auch eine kleine, aber stolze Abordnung der Deutschmeister. Angeführt wurde die Delegation der Österreicher von Militärbischof Dr. Werner Freistetter.

 

Ein weiterer Seelsorger der Wallfahrt war Militärvikar Dr. Alexander Wessely, der Träger des Ehrenrings der Deutschmeister. Bereits am Tag der Anreise hat er mit einer Gruppe interessierter Personen die Stadt Lourdes erkundet und erste Eindrücke vermittelt. Das abwechslungsreiche Pilgerprogramm bot zahlreiche Höhepunkte, darunter die beeindruckende Lichterprozession im Heiligen Bezirk von Lourdes. Diese Prozession, ein symbolträchtiger Moment der Andacht und Gemeinschaft, hinterließ bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck.

Ein weiterer Glanzpunkt war das Abschlusskonzert der Deutschen Militärmusik. In einem fulminanten Finale spielte die Kapelle als letzte Zugabe den traditionsreichen Deutschmeistermarsch. Dieser Moment war besonders bewegend für die mitgereisten Deutschmeister, die es sich nicht nehmen ließen, sich beim Kapellmeister mit einem Deutschmeister-Patch zu bedanken.

 

Auch die internationale Kameradschaft wurde während der Wallfahrt gepflegt. Unser französischer Kamerad der Gendarmerie, der auch als Dolmetscher fungierte, erhielt als Zeichen der Freundschaft und Dankbarkeit einen Erinnerungs-Coin aus den Händen der Deutschmeister. Im Gegenzug wurde bereits ein Besuch durch eine Abordnung der Deutschmeister in seiner französischen Heimat, der Normandie, vereinbart.