Hoch- und Deutschmeister besuchen die Leitstelle der Wiener Linien

Quelle: https://www.bizeps.or.at/poptis-neu-in-betrieb/

Bereits 2014, siehe Artikel weiter unten, durften wir den Wiener Linien einen interessanten Besuch abstatten.

 

Dieses Jahr haben die Gewinner der Tombola "Deutschmeister Gala 2018" eingeladen mit uns am 24. Jänner 2019 die Wiener Linien in Erdberg zu besuchen. Exklusiv für Vereinsmitglieder, als auch für unsere Kameraden vom Jägerbataillons Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister" haben wir einige Plätze freigehalten, um an dieser einmaligen Veranstaltung teilzunehmen.

 

Programm:

  • Allgemeine Informationen Wiener Linien
  • Thema Sicherheit bei den Wiener Linien
  • Besichtigungen

Mittagessen

  • Fahrt mit einem U-Bahn Sonderzug Erdberg – Stadion
  • Besichtigung Station Stadion mit Schwerpunkt Sicherheit
  • Rückfahrt nach Erdberg
  • Ende Erdberg

Diese Veranstaltung nimmt den ganzen Tag in Anspruch.

 

Unser Treffpunkt:

08:30 Uhr U3 Station Erdberg, Aufgang Wiener Linien

 

Unser Ansprechpartner:

Vzlt. Richard KNAUS, +43(664)6238918

 

Adjustierung für Soldaten:

KAZ 03 (Barett)

 

Direkte Anmeldung beim Ansprechpartner möglich. Der Verein wünscht allen Teilnehmern einen spannenden, kurzweiligen und informativen Tag bei den Wiener Linien.


Besuch der Wiener Linien 2014

in bild und text

Im Rahmen der freiwilligen Weiterbildung hat sich im Jägerbataillon Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ die Tradition eingebürgert, den Nachmittag nach dem Milizschießens für den Besuch einer Wiener Einrichtung zu nutzen. Nach der Wiener Berufsfeuerwehr, der Wiener Rettung und der Landespolizeidirektion Wien stand 2014 ein Besuch in der Leitstelle der Wiener Linien am Programm. Aus diesem Grund fanden sich am 11 Offiziere und Unteroffiziere des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“ in Wien Erdberg ein, um den Nachmittag im Nervenzentrum des Wiener Personennahverkehrs zu verbringen.

 

90 Sekunden sind das Limit

Der Nachmittag war einem Besuch der U-Bahn Leitstelle der Wiener Linien gewidmet. Auf 600m² steuern und überwachen die Mitarbeiter dort die 5 Wiener U-Bahn Linien, wobei jeweils zwei Stellwerksleiter die reibungslose Funktion „ihrer“ U-Bahn Linie sicherstellen. Den Überblick, für Besucher ein schwer nachvollziehbarer Begriff, behalten sie über eine 6m lange und zwei Stockwerke hohe Anzeigetafel, auf welcher sämtliche Untergrundaktivitäten visualisiert werden. Kennt man die Eckdaten, ist schnell klar, dass hier höchste Aufmerksamkeit gefordert ist. Das Wiener U-Bahn Netz besteht aus 104 Stationen, zum Transport der ersten Fahrgäste am Morgen sind 120 U-Bahnen gleichzeitig unterwegs, was ein durchschnittliches Fahrintervall von 2 ½ Minuten notwendig macht. „Bei der EM 2010 hatten wir ein Fahrintervall von 90 Sekunden. Das war das Limit“ erklärte uns ein Mitarbeiter der Wiener Linien.

 

Nach Betriebsschluss wird es hektisch

Haben die Fahrgäste die letzten Züge verlassen, wird es hektisch im Untergrund. Jetzt haben die Mitarbeiter der Wiener Linien knapp 5 Stunden Zeit, um Reinigungsarbeiten, Wartungsarbeiten und Reparaturen durchzuführen. Auch für die Mitarbeiter der Leitstelle beginnt eine fordernde Zeit. Im Regelbetrieb werden die Züge durch die Linienzugsbeeinflussung (LZB) gesteuert, die Fahrer erhalten die Signale für Fahren, Bremsen und Anhalten über die Anzeigen in der Kabine. Bei Fahrten nach Betriebsschluss erfolgt die Steuerung der Weichen und Signale händisch durch den zuständigen Mitarbeiter in der Leitstelle. Das erfordert höchste Aufmerksamkeit sowie eine eingespielte Zusammenarbeit zwischen Fahrpersonal und Stellwerksleiter.

 

Im Anschluss an die Führung durch die Leitstelle konnte sich jeder Teilnehmer selbst als U-Bahn Fahrer versuchen........ was ohne besondere Vorfälle gelang.