Nach dem oftmals noch goldenen Oktober mit noch einer Menge warmer Tage und den Feiern zu unserem Nationalfeiertag am 26. Oktober zieht der November mit seinen kürzer werdenden Tagen und seinen häufigen Nebelschwaden in's Land. Traditionell gedenken wir am Beginn des Novembers jeden Jahres zu Allerheiligen und Allerseelen der Menschen, die diese Welt schon vor uns verlassen haben und die wir geschätzt und geliebt haben.
Wohl kein anderer Ort in Wien macht die Geschichte dieser Stadt über Jahrhunderte hindurch so lebendig wie der Wiener Zentralfriedhof (Auszug aus dem Buch "Auf Aufgenhöhe mit drei Millionen Wienern von Alexander M. Wessely).
An diesem Novembertag fanden wir den Weg auf den Wiener Zentralfriedhof zum Grabmahl des Deutschmeisterbundes. Neben unserem Verein waren auch Vertreter verschiedenster Deutschmeistervereine, darunter die Hoch- und Deutschmeister, ehem. Angehörige Inf. Regt. Nr. 4, das Deutschmeister Schützenkorps, der Verein KuK Infantrieregiment "Hoch- und Deutschmeister" Nr 4 1914-1918, Vertreter der ID44, sowie befreundete Organisationen (u.a. der St. Stanislaus Orden, Deutschmeister Schrammeln) anwesend. An der Spitze der Abordnungen marschierte der Präsidenten des Deutschmeisterbundes Obslt Andreas Tarbuk. Das Deutschmeister Schützenkorps, unter dem Kommando von Schützenleutnant Alfred Cunat, begleitete durch den Festakt. Der Obmann und Solotrompeter Raimund Sulz von der Original Hoch- und Deutschmeister-Kapelle begleitete das Totengedenken musikalisch. Am Grabmal lauschten wir zuerst den Worten durch Militärdekan Obst DDr. Wessely und sprachen ein gemeinsames Gebet. Es folgte die Kranzniederlegung am Grabmal, musikalisch begleitet vom Lied des Kameraden.
Bildernachweis: WICHMANN Herbert