Der Festakt wurde feierlich mit Begrüßungsworte durch den Präsidenten des Deutschmeisterbundes Obstlt Andreas Tarbuk, sowie mit einer Fanfare der Original Hoch- und Deutschmeister eröffnet – unter der musikalischen Leitung von Obmann Raimund Sulz.
Unter den zahlreich erschienenen Gästen begrüßten wir hochrangige Persönlichkeiten wie GenLt Ségur-Cabanac, Obst Michael Blaha, Präsident der Union der wehrhistorischen europäischen Gruppen, Zgf Peter Götz von den Peacekeepern und zahlreiche Vertreter aus dem öffentlichen Leben, den verschiedenen Organisationen und aus dem Deutschmeisterbund.
Besonders geehrt wurde der Neujahrsempfang durch die persönliche Anwesenheit S.E. dem Hochmeister des Deutschen Ordens Frank Bayard, sowie Bischofsvikar Alexander Wessely, die diesem besonderen Abend auch von geistlicher Seite hohe Wertschätzung verliehen. Seitens der Familiare des Deutschen Ordens darf Herr Prof. Dr. Müller stellvertretend für alle anwesenden Familiare erwähnt werden.
Die Verleihung von Ehrenzeichen durch Obstlt Tarbuk und Obst Prof. Steiner verlieh dem Abend eine besonders würdige Note.
Der traditionelle Höhepunkt: Der Deutschmeister Regimentsmarsch, gespielt von der Deutschmeisterkapelle, und der stolze Auszug der Fahnen – ein bewegender Abschluss im Garnisonskasino der Wiener Maria Theresien-Kaserne.
Traditionell bilden der Deutschmeister Regimentsmarsch und der Auszug der Fahnen den Abschluß jedes Neujahrsempfanges des Deutschmeisterbundes und so ist das auch im Jahr 2025 im Garnisonskasino der Wiener Maria Theresien - Kaserne!
Ein Musikensemble der Original Hoch- und Deutschmeisterkapelle spielt dieses musikalische Stück Deutschmeistertradition, bei dem jeder gestandene aktive und genießende Deutschmeister sich schneidig von seinem Platz erhebt und leidenschaftlich den militärischen Gruß entbietet!
Der Deutschmeister Regimentsmarsch ist die bekannteste Komposition des damals im Regiment dienenden Korporals Wilhelm August Jurek und wurde erstmals am 19. März 1893 bei einer Regimentsfeier im Kasino in Ober Sankt Veit gespielt, nach der die gesellige Runde in bester Laune heimwärts in die Rennweger Infanteriekaserne marschiert sein soll. Die unter die Haut gehende Melodie entwickelte sich in unserer Kaiserzeit zum Hit und die Idee dazu soll einer hartnäckigen Legende nach beim Stempeln von Urlaubsscheinen des Regiments entstanden sein.
Die musikalische Tradition der Deutschmeister pflegt in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit gediegen und penibel am Original unserer Kaiserzeit ausgerichtet die Original Hoch- und Deutschmeisterkapelle. Das von ihr gestellte Musikensemble hat den Neujahrsempfang 2025 des Deutschmeisterbundes zur Freude der Deutschmeistergemeinde auf’s Beste begleitet! Jetzt geht’s aber zum - wie der Moderator des Neujahrsempfanges avisierte - „sexy Buffet“, das die rührige Mannschaft des Garnisonskasino in der Maria Theresien - Kaserne in noblem Wiener Gemeindebezirk Hietzing aufgetischt hat!
Und so schließen wir mit dem alten Wahlspruch
„Deutschmeister ist und bleibt man!"
Fotograf: Herbert WICHMANN
Alljährlich lädt der Deutschmeisterbund im Wiener Garnisonskasino zum Neujahrsempfang ein. Eine Abordnung von Offizieren und Unteroffizieren aus dem Milizbataillon Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“, sowie Vertreter des Fördervereins „Hoch- und Deutschmeister“ folgen dieser Einladung mit großer Freude.
Das Feuer hüten, nicht die Asche aufbewahren!
Dieser Sinnspruch seiner Heiligkeit, Johannes XXIII ist auch zum Leitspruch der Arbeit vom Deutschmeisterbund in der Pflege der Deutschmeistertradition geworden.
Vom Regiment „Teutschmeister“ aus 1696 zum k.u.k Infanterieregiment Nr. 4 „Hoch- und Deutschmeister“ über seine Nachfolgeorganisationen bis zum Jägerbataillon Wien 1, Hoch- und Deutschmeister, kann eine Linie der Pflege altösterreichischer Militär- und Wiener Kulturtradition verfolgt werden.
Der Deutschmeisterbund hat, auf die Arbeit der Vorfahren aufbauend, diese Traditionspflege in Zusammenarbeit mit dem Traditionsträger im 2. Bundesheer, dem JgR Wien und dem Namensgeber, dem Deutschen Orden, wieder belebt und so eine Brücke geschaffen, um die Werte der Vergangenheit in der Gegenwart zu pflegen und sie für die Nachwelt zu erhalten.